Krankengymnastik

Als natürliches Heilverfahren eignet sich die Physiotherapie bzw. Krankengymnastik hervorragend, um durch passive und aktive Bewegung des Patienten Erkrankungen vorzubeugen und zu kurieren. Sie kommt zum Einsatz insbesondere nach chirurgischen Eingriffen (z.B. Operation nach Knochenbruch, Sehnen- und Bänderverletzungen), im gesamten orthopädischen Bereich (z.B. bei Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, Bandscheibenvorfällen jeglicher Art, Arthrosen in allen Gelenken, Haltungsschwäche, Skoliosen), in der Inneren Medizin (z.B. als Aufbautraining nach Herzinfarkt und Bypassoperationen, bei Lungen-, Venen-, und Arterienerkrankungen) sowie in der Neurologie (z.B. bei motorischen Störungen und nach Schlaganfällen). Dabei stellt die Physiotherapie ein Prinzip an die oberste Stelle: Stets sollen die für die Erkrankung verantwortlichen körperlichen Ungleichgewichte (z.B. Muskelschwäche) gezielt ausgeglichen werden. Therapeut und Patient ziehen hier an einem Strang: Der Physiotherapeut setzt seine Fertigkeiten und mitunter auch natürliche Hilfsmittel (etwa Wärme, Kälte, Strahlung) ein und leitet den Patienten zu einem aktiven und eigenverantwortlichen Umgang mit seinem Körper an - selbstverständlich immer angepasst an dessen anatomische und physiologische Möglichkeiten. Beide haben die Lockerung, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur oder der Sehnen und Bänder im Visier.

Die Krankengymnastik kann in allen medizinischen Bereichen eingesetzt werden.

 Chirurgie

  • nach sämtlichen Operationen sowie Arthroskopien,
  • z.B nach Kreuzband-, Meniskus-, Knorpel-, Sehnen- und Bänderverletzungen
  • Knochenfrakturen
  • Totalendoprothessen ( TEP) 

Orthopädie

  • bei allen degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen
  • HWS, BWS LWS Syndromen,
  • Bandscheibenvorfällen jeder Art
  • Arthrosen in allen Gelenken
  • Haltungsschwäche
  • Skoliosen
  • Morbus Scheuermmann
  • Morbus Bechterew

Innere Medizin

  • Aufbautraining nach Herzinfarkt und Bypassoperationen
  • Lungenerkrankungen
  • Venenerkrankungen
  • Arterienerkrankungen

Innere Medizin

  • nach Schlaganfällen bei Hemiplegien
  • Morbus Parkinson
  • bei motorischen und Sensiblen Störungen